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Geldanlage in der Krise

Wie schlimm kann es noch werden? Diese Frage stellen sich viele Kunden angesichts der aktuellen Schreckensmeldungen. Der Krieg in Osteuropa ist wegen seiner Grausamkeit allein kaum zu ertragen. 

Aufgrund der allgemeinen Verunsicherung führt der Krieg zudem zu extrem hohen Schwankungen an den Börsen. Hinzu kommen hohe Inflation und Zinserhöhungen. Mit steigenden Zinsen verschlechtern sich die Finanzierungsbedingungen für Unternehmen und zukünftige Gewinne verlieren aufgrund des abnehmenden Barwerts an Wert. Beide Faktoren wirken sich negativ auf Börsenkurse aus. 

Dennoch haben sich globale Aktien in der Vergangenheit bisher auch nach sehr schweren Krisen immer wieder erholt. Der bekannte Analyst und Fondsmanager Gerd Kommer kommt daher zu dem Schluss, dass Anleger, die systematisch und weltweit gestreut auf Buy and Hold-Basis investieren, am Ende keine Verluste erleiden werden, sofern sie genügend Zeit, liquide Mittel und die nötige mentale Stärke besitzen, auch tiefe Drawdowns auszusitzen.

Anders sieht es mit festverzinslichen Titeln aus, denen wegen der anstehenden Zinserhöhungen weitere Kursverluste drohen. Vor diesem Hintergrund mag es sinnvoll sein, Kunden mit einem hohen Bestand an festverzinslichen Wertpapieren zu raten, die Aktienquote zu erhöhen bzw. mindestens auf das con.fee Portfolio "Moderat" umzuschichten.