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18 Jahre con.fee AG

Schlussgewinne in Fondspolicen problematisch

Schlussgewinne sind bei klassischen Rentenpolicen üblich. Allgemein bekannt ist auch, dass sie bei vorzeitiger Kündigung entfallen und nur treue Kunden in ihren Genuss kommen. Kunden werden sie oft als Treuebonusse schmackhaft gemacht. Unternehmensintern freut man sich über "Stornogewinne".

Bei Fondspolicen waren Schlussgewinne bisher eher nicht anzutreffen. Nun ergab allerdings eine aktuelle Untersuchung von Morgen und Morgen in Zusammenarbeit mit Condor, dass von 27 untersuchten Tarifen sieben Gesellschaften mit Schlussüberschüssen arbeiten.

Schlussüberschüsse haben für die Versicherungsgesellschaften den Vorteil, dass sich Kostenparameter, Ablaufleistungen und Solvenzquoten verbessern. Der positive Effekt auf die Solvenzkennzahl ergibt sich daraus, dass die Schlussgewinn-Rücklagen als Eigenkapital gelten.

Für Kunden stellen Schlussgewinne ein zusätzliches Risiko dar, da die Zuweisung freiwillig ist und bis kurz vor Auszahlung gestrichen werden kann.

Schlussgewinne werden aus zu hoch kalkulierten Risiko- und Verwaltungskosten, vor allem aber aus den Rückvergütungen der Fondsgesellschaften gebildet.

Die Honorarpolicen der langjährigen con.fee Produktpartner kommen völlig ohne Schlussgewinne aus.