Provisionen in der Kritik der Behörden
Laut der für Finanzdienstleistungen zuständigen EU-Kommissarin McGuinness werden im provisionsbasierten System Kleinanlegern häufig Produkte verkauft, die besonders teuer sind. Sie geht davon aus, dass Produkte, für die Verkaufsprovisionen gezahlt werden, im Durchschnitt etwa 35% teurer sind als Anlageprodukte, für die es keine derartigen Verkaufsanreize gibt. Eine Stärkung der Verbraucherinteressen auf den Kapitalmärkten sei bisher also nicht erreicht worden. Daher möchte sie ein EU-weites Provisionsverbot bei der Anlageberatung durchsetzen.
In eine ähnliche Richtung gehen Bemühungen der BaFin. Die Behörde kritisiert die zu hohen Effektivkosten von Versicherungsanlageprodukten aufgrund hoher Provisionen. Diese würden einer angemessenen Rendite der Kunden zuwiderwirken. Ebenfalls werden hohe Stornokosten und Kickback-Zahlungen von Fondsgesellschaften an die Versicherer angeprangert. Die BaFin hat fünf Versicherer indentifiziert, die sie wegen hoher Effektivkosten ihrer Lebensversicherungen genauer prüfen wird.
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