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IDD nimmt Fahrt auf

Das Gesetzgebungsverfahren zur IDD-Umsetzung befindet sich in voller Fahrt. Der Bundesrat hat am vergangenen Freitag seine Stellungnahme abgegeben. Am 30 März findet die erste Lesung im Bundestag statt. Die dritte Lesung und die Verabschiedung des Gesetzes ist für den 2.Juni vorgesehen.

Die Bundessregierung verfolgt mit dem Gesetz das Ziel: Zitat: "Neben der Umsetzung der IDD soll entsprechend der Koalitionsvereinbarung die Honorarberatung im Versicherungsbereich gestärkt werden." In seiner Stellungnahme hat der Bundesrat keine gravierenden Veränderungen angemahnt. Es bleibt bei der strikten Trennung von unabhängigen, vom Kunden bezahlten Beratern und abhängigen, von den Versicherern vergüteten Provisionsvermittlern, zu denen künftig auch Makler zählen. Lediglich bei der Vergütung für Dienstleistungen außerhalb der Provisionsvermittlung soll - so der Bundesrat - ein Makler noch direkt vom Kunden vergütet werden dürfen. 

Das Gesetz wird den Vermittlermarkt massiv betreffen. Der neue unabhängige Versicherungsberater steht ausschließlich auf der Seite des Kunden. Makler werden hingegen gemeinsam mit Ausschließlichkeitsvermitterln dem Vertrieb der Versicherer zugeordnet. Für sie wird dies bei Privatkunden eine massive Beeinträchtigung ihrer bisherigen hervorgehobenen Stellung als treuhänderischer Sachwalter bedeuten. 

Makler sollten sich jetzt über die Chancen und Beratungsfelder informieren, die ihnen das Berufsbild des neuen und unabhängigen Versicherungsberaters bietet. Je früher sie damit beginnen, ihren Kunden ihr neues Berufsbild vorzustellen, desto größer ist ihr Marktvorsprung. Denn als Makler können sie heute schon in Teilbereichen gegen Honorar beraten und vermitteln und dafür noch ein Alleinstellungsmerkmal für sich in Anspruch nehmen. 

In Webinaren und Seminaren informiert con.fee interessierte Makler zu den IDD-Inhalten und daüber, wie sie bereits heute den Wechsel vom Vermittler zum Berater und Betreuer vollziehen können.